Aluminium-Recycling: Nachhaltigkeit auf höchstem Niveau

Es gibt Begriffe, die untrennbar miteinander verbunden sind. Winter und Schnee ist sind so ein Beispiel. Nachhaltigkeit und Recycling auch. Womit wir bei der Schweiz wären: Die Schweiz ist im globalen Vergleich Recycling-Weltmeister. Doch nicht nur Glas und PET lassen sich wiederverwerten. Auch Metalle wie Aluminium lassen sich gut recyceln.

Am ehesten wird dies im Alltag wird dies beim Recyceln von Dosen aus Aluminium deutlich. Im Jahre 2010 beispielsweise lag die Recyclingquote von Alu-Dosen in der Schweiz bei 91 Prozent. Doch nicht nur die kleinen Getränkedosen können recycelt werden. So umfangreich wie die Verwendungsmöglichkeiten von Aluminium sind, so breit sind auch die Möglichkeiten des Recyclings von Aluminium.

Dabei ist Aluminium ein ganz besonderes Metall. Physikalisch gesehen kann es beliebig oft recycelt und damit wiederverwendet werden. Die Vielseitigkeit von Aluminium ist dabei im doppelten Sinn nachhaltig. Zum einen spart der Einsatz von Aluminium als leichter, gleichzeitig aber stabiler und beständiger Werkstoff oftmals Energie ein. So spielt Aluminium beispielsweise in der Automobilherstellung oder Schienenfahrzeugtechnik längst eine entscheidende Rolle. Die Reduzierung des Fahrzeuggewichts verringert den Treibstoff- und Energieverbrauch.

Zum anderen führt der Fortbestand der einmal bei der Produktion in das Metall investierten Energie zu einem nachhaltigen Wirtschaften mit dem Werkstoff Aluminium. Das Recycling benötigt lediglich circa 5% der zur Produktion benötigten Energie und trägt so zur Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit des Metalls bei.

Der vergleichsweise hohe Energieverbrauch der Produktion relativiert sich auch über die Qualitäten von Aluminium als Werkstoff. Besonders deutlich wird dies bei der Verwendung als Baustoff. Eine hohe Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit ermöglicht eine hohe Langlebigkeit und rechnet sich ökologisch wie auch finanziell.