Umwelt-Produktdeklaration (EPD) für Hueck-Fenster

Vermehrt werden Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declaration – EPD) nachgefragt. Diese werden für Gebäude-Zertifizierungssysteme benötigt. In Deutschland werden sie von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. oder international durch BREAAM, LEED, ÖGNI,SGNI etc. – durchgeführt.

Für das deutsche Unternehmen Hueck-Fenster aus Lüdenscheid liegt mittlerweile eine EPD, ausgestellt durch das ift Rosenheim, vor. Diese kann für Fenster und Fensterelemente aus thermisch getrennten Rahmenprofilen beliebiger Grösse und Aufbau verwendet werden.

In verschiedenen europäischen Ländern (CH, D, DK, F, I, N, NL, S, UK) gibt es seit einigen Jahren Umweltdeklarationen für Bauprodukte. Sie enthalten unter anderen ökobilanzbasierte Indikatoren, die den Beitrag zum Treibhauseffekt und zur Ressourcennutzung beschreiben. Sie eignen sich zur detaillierten Information von Geschäftspartnern.

Um Handelsbarrieren abzubauen, sollen die verschiedenen europäischen Programme und Verfahren weiter vereinheitlicht oder zumindest harmonisiert werden. Dazu wurde die ISO Norm zur EPD von Bauprodukten 21930 im ISO/TC59/SC17 „Nachhaltiges Bauen“ erarbeitet. Massgebliche Akteure auf der internationalen Bühne sind die Europäer; sowie die USA, Kanada, Japan und Korea.

Ein wichtiger Entwicklungsschritt im Rahmen des europäischen Harmonisierungsverfahrens für Bauprodukte ist die Einführung der neuen Bauproduktenverordnung, in der zusätzlich die neue Basisanforderung Nr. 7 “Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen” aufgenommen wurde.

Die deutsche EPD (Umweltdeklaration Typ III) für Bauprodukte entsteht im Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung und dem Umweltbundesamt.

(Quelle)