Vom 18. Bis 20. März 2014 reist eine 60-köpfige Schweizer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation in die deutschen Städte Berlin und Düsseldorf, um mit den deutschen Hauptakteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über Kooperationen bei der Energieeffizienz in Industrie und Gebäuden zu diskutieren. Beide Nationen zählen seit Jahren bei Forschung und Innovation zur Weltspitze, Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit beider Länder im Bereich Energieeffizienz nachhaltig zu verbessern.
Angeführt wird die Mission zum Thema „Energieeffizienz in Industrie und Gebäuden“ von Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch (Staatssekretariat für Wirtschaft), Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio (Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation) sowie Walter Steinmann, Direktor des Bundesamts für Energie, die zudem politische Gespräche mit den jeweiligen deutschen AmtskollegInnen führen werden.
Hintergrund der Reise: Deutschland ist der wichtigste Handelspartner für die Schweiz (2013 lag das Handelsvolumen bei rund 91,7 Milliarden Schweizer Franken). Die Schweizer Wirtschaft ist unter den ausländischen Investoren an sechster Stelle und beschäftigte in Deutschland Ende 2012 knapp 285‘000 Personen.
Die wirtschaftliche Verbundenheit spiegelt sich auch in der Forschungsarbeit wieder. Laut Schweizer Nationalfond (SNF) arbeiten Schweizer ForscherInnen am häufigsten mit Deutschen zusammen. Beide Nationen investieren 2,9 Prozent ihres Bruttoinlandproduktes in die Forschung und Entwicklung.