Rund hundert Fachleute trafen sich zum novatlantis Bauforum 2015 an der ETH Zürich. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen folgende Fragen: Wie lässt sich eine nachhaltige Stadt- und Quartierentwicklung gemeinsam mit der Bevölkerung verwirklichen? Wie gelingt es, zukunftsfähige Bauwerke zu schaffen, die gleichzeitig auch für den Menschen ansprechend sind?
Allgemeines Fazit: Es brauche hierzu viel Kommunikation.
Damit Projekte entstehen können, die auch von den Menschen akzeptiert werden, brauche es einen offenen Dialog aller Beteiligten sowie konkrete Visualisierungen, um die Planung auf eine kooperative Art voranzubringen. Menschen seien durchaus in der Lage, sich selbst zu organisieren und nachhaltige Strukturen zu schaffen, sofern sie dazu einen geeigneten Rahmen vorfinden.
Als hoffnungsvolles Zeichen sei in diesem Zusammenhang das Aufkommen von Bürgerinitiativen und Netzwerken zu werten. Diese entstehen derzeit in zahlreichen Metropolen und sind intensiv damit beschäftigt eine Lebensqualität zu schaffen, die sich nicht ausschliesslich am Konsum orientiert.
Vorrangiges Ziel sei es, die Bevölkerung für nachhaltige Wohn- und Lebensformen zu begeistern. So könnten auch die grossen Herausforderungen der Zukunft, wie der Ausstieg aus der Kernenergie bis 2035 und die Halbierung der CO2-Emissionen bis 2030 bewältigt werden.
Präsentationen der Veranstaltung können hier kostenlos heruntergeladen werden»