Die Interessengemeinschaft „Bauen digital Schweiz“ lanciert in Kooperation mit Docu Media Schweiz GmbH im Rahmen des Arc-Awards 2016 erstmals die Kategorie „Building Information Modeling (BIM)“. Damit zeigt sich auch die steigende Relevanz von digitalen Planungs- und Bauprozessen.
Building Information Modeling – wir haben bereits darüber berichtet – ist eine Planungsmethode im Bauwesen, bei der es um die Schaffung und Verwaltung virtueller digitaler Darstellungen von Bauwerken und Bauelementen inklusive ihrer physikalischen und funktionalen Eigenschaften geht. Im Zentrum von BIM steht die interdisziplinäre Erarbeitung, Weiterentwicklung und Bewirtschaftung eines koordinierten und strukturierten virtuellen Gebäudemodells.
Jetzt soll BIM erstmals als Kategorie des Arc-Awards 2016 lanciert werden. Hierbei sollen folgende zwei Schwerpunkte gesetzt werden:
- Der BIM-Basispreis “Mensch/Kollaboration” zeichnet Arbeiten aus, welche die Digitalisierung des Bauens effizient und kreativ einsetzen, um die interdisziplinäre Zusammenarbeit der beteiligten Akteure zu optimieren.
- Der BIM-Sonderpeis “Innovation/Performance” würdigt herausragende, innovative Lösungen – technischer, architektonischer, betrieblicher oder kultureller Art. Bewertet wird eine reproduzierbare, ungewöhnliche oder unbekannte Anwendung der Methode BIM, die positive Auswirkungen zeitigt und die für andere Anwender wegweisend sein kann. Ziel dieser Kategorie ist es, die Chancen und das Potenzial von BIM anhand ausgewählter Schweizer Praxisbeispiele einem breiten Fachpublikum näher zu bringen.
Projekte, die mit einer digitalen Methode gestartet wurden, können ab sofort eingereicht werden. Die Fertigstellung ist nicht Voraussetzung. Allein die gebaute Grundstruktur berechtigt zur Teilnahme.
Alle Informationen zum Arc-Award 2016 und der Kategorie BIM gibt es hier.