Eines der wichtigsten Ziele der Aluminiumindustrie ist nach wie vor die Herstellung von Metall auf eine Art und Weise, die den geringstmöglichen CO2-Fussabdruck verursacht. Vor allem in einer Zeit, in welcher der vom Menschen verursachte Klimawandel zu einem immer heftiger diskutierten Thema geworden ist, haben viele Akteure der globalen Aluminiumindustrie die Initiative ergriffen und grosse Fortschritte bei der Begrenzung des CO2-Ausstosses gemacht.
Allerdings, so ein Kommentator im Magazin «Aluminium Insider», gebe es bei diesem Prozess deutliche regionale Unterschiede zu beobachten: «Während andere Länder und Regionen bei der Begrenzung der gesamten CO2-Emissionen einen gewissen Fortschritt erzielen, hinken Indien und China bei der Schadstoffreduzierung weiterhin weit hinterher.» Im Gegenteil: In Indien etwa stiegen die CO2-Emissionen im Jahr 2018 stärker als je zuvor.
So ernüchternd diese Fakten auch sind – in Europa und den USA erzielen grosse Aluminiumunternehmen mittlerweise trotzdem vielversprechende Durchbrüche bei Technologien und Prozessen, die zu immer saubereren Metallen führen.
Fazit im «Aluminium Insider»:
«Der Vorstoss, die CO2-Bilanz des globalen Aluminiumhandels zu senken, wird auf absehbare Zeit ein Kampf mit noch offenem Ausgang sein. Er ist jedoch noch lange nicht verloren, da einige der grössten Unternehmen der Branche mittlerweile greifbare Ergebnisse vorweisen können. Da der Markt die Vorteile der Unterstützung von kohlenstoffarmem und kohlenstofffreiem Aluminium erkennt, scheint es fast sicher, dass sich diese Pioniere weiterhin in einer ausgezeichneten Position befinden werden, um die Vorteile von sauberem Aluminium zu nutzen und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck zu verringern.»
Aluminium Insider: Leaders Emerge In The Aluminium Industry’s Race To Zero Carbon