Die Trägerorganisationen von vier Schweizer Gebäudelabels haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben, damit Synergien genutzt und eine hohe Qualität aufrecht erhalten werden kann.
Die Energiestrategie 2050 sieht für den schweizerischen Gebäudepark einen Verbrauch von 55 TWh im Jahr 2050 vor. Darüber hinaus hat der Bundesrat zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaübereinkommens beschlossen, die CO2-Emissionen bis 2050 auf Netto-Null zu senken.
Vor rund zwei Jahren veröffentlichte das BFE seine Vision für den Gebäudepark Schweiz 2050: darunter eine Gebäudelabelfamilie, die aus dem Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK), Minergie, dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) Hochbau und den 2000-Watt-Arealen hervorgegangen ist. Nun wollen der GEAK, Minergie, der SNBS sowie das BFE die Labelfamilie konkretisieren.
Die vier Labels unterstützen die Energie- und Klimaziele der Schweiz, indem sie sich dazu bekennen, dass jedes Bauprojekt im Neubau und bei der Gebäudesanierung nach einem hohen Energie- oder Nachhaltigkeitsstandard geplant, gebaut, zertifiziert und betrieben wird. Sie haben dies als Erstunterzeichnende der Charta Gebäudelabels Schweiz bekräftigt.