Die European Aluminium Association hat in der vergangenen Woche ihren Plan für Nachhaltigkeit im europäischen Aluminiumsektor präsentiert. Dieser steht im Einklang mit den vor Kurzem definierten globalen Zielen für eine nachhaltige Wirtschaftsproduktion
European Aluminium verweist auf die Schlüsselposition des Aluminiumsektors in diesem Zusammenhang:
“Unser Ziel ist es, eine wirklich nachhaltige Wirtschaft anzustreben, das Pariser Abkommen zu unterstützen und die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Dies erfordert eine tiefgreifende Umgestaltung und Erneuerung unserer bestehenden industriellen Basis und unserer Anlagen.
Das nun veröffentlichte I+ Manifest ist ein Aufruf der europäischen Aluminiumbranche an die politischen Entscheidungsträger des Kontinents. Laut European Aluminium müssen die Regierungen des Kontinents einen angemessenen Rahmen für den europäischen Aluminiumsektor schaffen, damit dieser seine Nachhaltigkeitsziele erreichen kann.
“Unsere Vision 2050 zeigt das Potenzial zur Dekarbonisierung unserer Produktionsprozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Gesamtreduzierung der CO2-Emissionen wird durch verstärktes Recycling und eine 70-prozentige Dekarbonisierung des Primärsektors erreicht.”
Und weiter: “Wir fordern eine mutige und vollwertige EU-Industriestrategie, deren Vision und Ziele in der umfassenderen Strategie für nachhaltige Entwicklung und den Verpflichtungen im Rahmen des Pariser Abkommens verankert sind.”
Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Regierungen in Europa bei der Definition der Zuständigkeiten sei entscheidend, damit der europäische Aluminiumsektor seine Nachhaltigkeitsziele bis 2030 und 2050 erreichen kann.