Stiftung Baukultur Schweiz will Bewusstsein für hohe Baukultur stärken

«Den Dialog unter den Akteuren festigen, das Bewusstsein für hohe Baukultur in der Bevölkerung stärken sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der Baukultur fördern.» Diese Ziele wurden von der neu gegründeten Stiftung Baukultur Schweiz in einer Medienmitteilung am 30. Juni 2020 formuliert. 

Die Stiftung, die Akteure der öffentlichen Hand, Verbände, Privatwirtschaft und Wissenschaft zusammen spannt, legt den Fokus erstens auf Prozessen und Verfahren, die zu hoher Baukultur führen, zweitens auf der Definition von Schwerpunktthemen und der Durchführung entsprechender Veranstaltungen und drittens auf der Initiierung und Unterstützung von Projekten und Prozessen mit Modell-Charakter.

Gerade im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen wie Ressourceneffizienz, Verdichtung und die damit verbundenen technologischen Entwicklungen gewinne die Baukultur weiter an Bedeutung, so die Medienmitteilung. Es gehe darum «Lebensqualität für eine sich verändernde Schweiz zu sichern und den Dialog zu führen», so der Stiftungspräsident Enrico Slongo, Stadtarchitekt der Stadt Fribourg. 

Das Vizepräsidium teilen sich Lukas Bühlmann (ehem. Direktor des Raumplanungsverbandes EspaceSuisse) und der Bau- und Immobilienunternehmer Balz Halter (VRP Halter AG). Komplettiert wird der 12-köpfige Stiftungsrat durch die Direktorin des Städteverbandes Renate Amstutz, ETH-Professor Tom Avermaete, Architekt Markus Burkhalter, den Präsidenten des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) Stefan Cadosch, den Geschäftsführer des Schweizer Heimatschutzes Stefan Kunz, die Präsidentin des Bundes der Schweizer Architekten (BSA) Ludovica Molo sowie Valentin Müller, CEO UTO Real Estate Management, die oberste Genfer Kantonsplanerin Ariane Widmer Pham und Susanne Zenker, Geschäftsleitungsmitglied der SBB Immobilien und Leiterin Development.

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