25. Mai 2023
von Redaktion

Download: Unterlagen zur «Tagung nachhaltige öffentliche Beschaffung 2023»

Am 2. Mai 2023 fand die dritte Tagung nachhaltige öffentliche Beschaffung der BKB und KBOB in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Gemeindeverband (SGV), dem Schweizerischen Städteverband (SSV), dem Schweizerischen Verband Kommunale Infrastruktur (SVKI) sowie der Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz (BPUK) statt. Der Fokus der diesjährigen Tagung liegt auf dem Austausch zwischen Vergabestellen und Anbietenden.

Die Tagung hatte zum Ziel, zum Erfahrungsaustausch zwischen den Beschaffungsstellen beizutragen und die stetige Weiterentwicklung der nachhaltigen öffentlichen Beschaffungen sowie die harmonisierte Umsetzung des revidierten Beschaffungsrechts in der Schweiz zu unterstützen.

Auf dieser Seite sind die Beiträge und die Unterlagen verfügbar:

22. Mai 2023
von Redaktion

DBZ-Podcast zum Thema «Kreislauffähig bauen»

Kann eine kreislauffähige Architektur die Lösung für die Transformation der Baubranche hin zu mehr Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sein? Dieser Frage widmet sich die aktuelle Folge des DBZ-Podcasts zum Thema «Kreislauffähig bauen» mit Stefanie Weidner und Roland Bechmann von der Werner Sobek AG in Stuttgart.

10. Mai 2023
von Redaktion

Lesetipp: «Implementierung des Kreislaufgedankens – Utopie oder Wirklichkeit?»

Schon länger beschäftigen sich die Akteure im Immobiliensektor mit der Implementierung des Kreislaufgedankens. Ein Artikel von Matthias Vogel und Hannes Pichler im Immobilienblog Hochschule Luzern, dass zirkuläre Geschäftsmodelle attraktive Renditen bieten – unter der Voraussetzung, dass der Sektor vom Silodenken abkommt und die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt.

Die Autoren:

«Das Potenzial der Kreislaufwirtschaft ist enorm. Im Lead sind dabei in erster Linie die Bauherren und Projektentwickler, die den Zusammenhang zwischen Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft verstehen, auf neue Zusammenarbeitsmodelle setzen und ihre Portfolios geeignet weiterentwickeln. […] Für Planer und Unternehmer bieten zirkuläre Geschäftsmodelle Potenziale für Wachstum und attraktive Ergebnismargen. Global wird bis 2025 ein zusätzlicher Umsatz von 600 Mrd. Euro erwartet, an welchem Europa mit einem Marktanteil von 240 Mrd. Euro überproportional partizipieren kann.»

Implementierung des Kreislaufgedankens – Utopie oder Wirklichkeit? Immobilienblog Hochschule Luzern

24. April 2023
von Redaktion

Schweizer Aluminiumindustrie behauptet sich innovationsstark

Die Schweizer Aluminiumindustrie blickt auf ein zufriedenstellendes Jahresergebnis 2022. Die massiven Zusatzkosten für Material- und Energiebedarf beeinträchtigten jedoch das Resultat. Gesamthaft schlossen die Schweizer Press- und Walzwerke mit einem leichten Absatzminus von 2% gegenüber dem sehr guten Vorjahr ab.

Die anhaltend hohe Investitions- und Innovationskraft, Qualität und Lieferzuverlässigkeit der Schweizer aluminiumverarbeitenden Unternehmen zahlten sich auch 2022 aus. In allen Anwendermärkten konnten Neugeschäfte erzielt werden – trotz der weltweit schwierigen Rahmenbedingungen. «Insgesamt verringerten sich jedoch die abgelieferten Tonnagen der Schweizer Walz- und Presswerke von 224’200 Tonnen im 2021 auf 219’700 Tonnen im zurückliegenden Jahr, was einem leichten Einbruch von 2% gegenüber dem hervorragenden Vorjahrsergebnis entspricht», erläutert Marcel Menet, Geschäftsführer des Aluminium-Verband Schweiz (alu.ch).

Boom bei den Fenster- und Fassadenbauern

So erfuhren beispielsweise die Schweizer Aluminium-Fenster- und -Fassadenbauer in den ersten neun Monaten einen regelrechten Boom aus dem gesamten Bauwesen. Auch die Nachfrage aus dem Maschinenbau und der Elektrotechnik zeigte sich erfreulich. Die grössten Zuwachsraten erfuhr die Schweizer Aluminiumindustrie erneut aus dem Transportwesen. Der erhöhte Bedarf an Mobilität im Nah- und Regionalverkehr sorgte für stabil wachsende Aufträge aus der Schienen- und Nutzfahrzeugindustrie. Der Trend hält auch im laufenden Jahr an. Schwierig gestaltete sich dagegen im letzten Jahr die Auftragslage im Automobilbereich. In diesem sehr wichtigen Absatzmarkt für die Schweizer Aluminiumindustrie verhielten sich die Bestelleingänge vor allem in der ersten Jahreshälfte stark schwankend infolge eingeschränkter Produktionsprogramme bei den Fahrzeugherstellern durch Lieferengpässe. Die Situation stabilisierte sich jedoch ab der zweiten Jahreshälfte, als sich vorrangig dort die Versorgung mit Halbleitern wieder erholte.

In nahezu allen 56 Mitgliedsunternehmen des alu.ch wird auch aktuell im Drei- bis Vier-Schicht-Betrieb produziert. Dem Fachkräftemangel begegnet die Branche mit grossen Engagements in die Nachwuchsförderung und mit Weiterbildungsprogrammen.

Konjunkturelle Abkühlung

Trotz der überwiegend guten Produktionsauslastungen sind die weiteren Aussichten für das laufende Jahr getrübt. Gemäss einer Umfrage unter den Verbandsvorständen ist in allen Anwendermärkten eine konjunkturelle Abkühlung spürbar. Mit ein Grund dafür seien die hohen Lagerbestände und der geringe Bedarf auf Kundenseite. So hat sich etwa die grosse Nachfrage aus dem Maschinenbau wieder beruhigt. Auch im Bauwesen werden teilweise Projekte verschoben oder sistiert. Insbesondere Privatleute sind aus Kostengründen zurückhaltender, Neu- oder Umbauten zu tätigen. «Aktuell gehen wir davon aus, dass sich diese Situation in unseren wichtigen Anwendermärkten frühestens wieder im zweiten Halbjahr 2023 verbessern wird», erklärt Verbandspräsident Roland Hörzer.

Dafür sieht die Auftragslage im Automobilbereich wieder sehr gut aus. Dabei erweist sich die Elektro-Mobilität als grösster Wachstumstreiber. Anspruchsvolle Strukturgussbauteile sowie Aggregate und Batteriebauteile in Aluminium-Blechschalenbauweise «Made in Switzerland» sind hochgefragt.

Eine Herausforderung stellen die massiv höheren Herstellungskosten dar. Die aluminiumverarbeitenden Unternehmen investieren, wie die gesamte energieintensive Industrie in der Schweiz, laufend hohe Summen in die Sicherung der Strom- und Erdgasversorgung. «In diesem Kontext war eines unserer Mitglieder nun sogar gezwungen, Kurzarbeit einzuführen», schildert Verbandsgeschäftsführer Menet. «Die Existenz unserer Branche mit über 8’000 Beschäftigten hängt vom Erhalt unserer Wettbewerbsfähigkeit ab, welche aufgrund der Stützungsmassnahmen im EU-Raum heute oft nicht mehr gegeben ist. Deshalb arbeiten wir gemeinsam mit den wirtschaftspolitischen Gremien an möglichen Lösungen für unsere Industrie».

Quelle: alu.ch

13. April 2023
von Redaktion

Podcast-Tipp: «Die Kreislaufwirtschaft ankurbeln» mit Martin Neukom, Baudirektor des Kantons Zürich

Vor rund einem halben Jahr hat die Zürcher Stimmbevölkerung deutlich Ja gesagt zu einem neuen Kreislauf-Artikel in der Kantonsverfassung, der einen schonenden Umgang mit Rohstoffen, Materialien und Gütern vorsieht – insbesondere im Bausektor. Zu Gast in der aktuellen Folge des NEST Podcasts ist Regierungsrat und Baudirektor des Kantons Zürich, Martin Neukom. Peter Richner spricht mit ihm darüber, wieso der Kanton Zürich als Vorreiter für kreislaufgerechtes Bauen geeignet ist, wie er Re-Use selbst umsetzen will und weshalb dieser Verfassungsartikel nicht toter Buchstabe bleiben wird.