Fallstudie bestätigt hohe Recycling-Quote für Aluminium-Bauprodukte

Bau- und Abbruchabfälle machen einen grossen Teil des Abfallaufkommens aus. Das Sammeln und Wiederverwerten von Aluminium-Bauprodukten ein grosser Hebel für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Das zeigt auch eine Fallstudie von European Aluminium.

Beim untersuchten Fall handelt es sich um ein Bürogebäude in Deutschland. Der Rückbau der Aussenhülle des Gebäudes wurde im Jahr 2020 abgeschlossen. Um die Sammelquote von Aluminium-Bauprodukten zu berechnen, wurde vor dem Rückbau im Januar 2020 eine Bestandsaufnahme durchgeführt, um den Aluminiumgehalt in der Aussenhülle des Gebäudes zu schätzen. Zur Berechnung der Sammelquote wurde diese geschätzte Menge dann mit der nach dem Rückbau gesammelten Menge an Aluminium verglichen.

Das Ergebnis: Die Aussenhülle des Gebäudes enthielt insgesamt mehr als 28 Tonnen Aluminium, darunter sowohl Strangpressprofile als auch Flachprodukte. Während des Rückbaus des Gebäudes wurden mehr als 98% des darin enthaltenen Aluminiums gesammelt und dem Recycling zur Herstellung neuer Aluminiumprodukte zugeführt.

«Die Sammlung von Aluminiumprodukten, die ihr Lebensende erreicht haben, ist von grösster Bedeutung, da sie es ermöglicht, hochwertiges Aluminium zu neuen Produkten zu recyceln, die Gewinnung neuer Ressourcen einzuschränken und zur Reduzierung von Abfällen aus dem Baugewerbe beizutragen, die derzeit den größten Abfallstrom in der EU darstellen», sagt Benedetta Nucci, Environmental Manager – Building & Mobility, bei European Aluminium.

European Aluminium: Collection of aluminium building products at their end-of-life