Die Schweizerische Zentrale Fenster und Fassaden (SZFF) hat zum vierten Mal den “Oscar der Fassadenbranche” verliehen: den Prixforix Fassadenaward 2018. Insgesamt 35 Wettbewerbsteilnehmer buhlten um die Anerkennung und das Preisgeld von 30’000 Franken.
Überzeugen konnte schliesslich die ARGE Graber Pulver Architekten AG / Masswerk. Für das Projekt Europaallee, Baufeld G, Zürich gab es den 1. Preis und 15.000 Franken.
Dass sich das Projekt Europaallee, Baufeld G, Zürich bei der Jury durchsetzen konnte, ist auch ein neuerlicher Sieg für den vielfältigen und nachhaltigen Baustoff Aluminium. Die Fassade des 2015 fertiggestellten Objekts überzeugte mit ihrem eigenständigen Charakter. Zudem ist die Konstruktion aus hinterlüfteten Aluminiumverkleidungen sehr hochwertig auf eine lange Lebensdauer ausgerichtet. Alle Bauteile lassen sich im Notfall einzeln ersetzen.
Der Prixforix Fassadenaward wurde von der SZFF ins Leben gerufen, um die Kreativität und den Mut zu aussergewöhnlichen Fassaden adäquat zu würdigen. Er ist einer der begehrtesten Architektur- und Aussendesignpreise der Schweiz.
Kriterien: Für die Beurteilung legt die Jury den Fokus auf die Qualität, die Nachhaltigkeit und die Ästhetik einer Gebäudehülle. Das heisst: Neben den üblichen Angaben zum Objekt und seiner Nutzung soll das Thema Fassadenbau in seiner ganzen Breite gezeigt werden.
Dies beginnt bei den Vorgaben der Bauherrschaft (z.B. Minergie, Energiegewinnung, Sicherheit) und setzt sich fort in einer durchdachten, effizient umsetzbaren Konstruktion und Montage. Erwünscht sind konkrete Angaben zum sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz, zur Lüftung, zum Blend-, Brand- und Schallschutz, zur Tageslichtnutzung und zur architektonischen Gestaltung. Ebenso wichtig sind Aussagen zum Betrieb, Unterhalt (auch Reinigung) sowie zur Ökologie und Nachhaltigkeit.