Mit stetigem Erfolg sorgt die deutsche Recycling-Initiative A|U|F für einen nachhaltigen Wertstoffkreislauf von Aluminiumschrotten aus der Fertigung von Bauelementen und insbesondere durch die Rücknahme von ausgebauten Fassadenelementen, Fenstern und Türen, die im Kreislauf wieder zum Einsatz kommen. Diese Woche wird auf der BAU in München (noch bis Sa, 21.1.) weiter auf die Initiative aufmerksam gemacht und die neuesten Untersuchungsergebnisse werden präsentiert.
Jährlich fallen im deutschen Bausektor rund 93.000 Tonnen ausgedienter Aluminium-Elemente und Produktionsschrotte an. Die Verantwortlichen der Recycling-Initiative A|U|F e.V. – Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau rechnen damit, dass die Menge an Alu-Altmaterial aus dem Hochbau jedes Jahr um mehr als vier Prozent steigen und sich so bis 2026 verdoppeln wird. „Es kommt jetzt darauf an, einen möglichst grossen Anteil dieser Menge in den geschlossenen Wertstoffkreislauf zu integrieren“, erklärt A|U|F-Vorstand Walter Lonsinger in diesem Zusammenhang. „Nur im geschlossenen Wertstoffkreislauf erzielen wir den optimalen ökologischen Footprint für unsere Produkte.“
In der Initiative A|U|F engagieren sich über 170 führende Unternehmen für eine ressourcenschonende Wiederverwertung von Altschrotten aus Fenstern, Türen und Fassaden: Bereits ein Viertel dieser wertvollen Aluminiumschrotte werden im geschlossenen und überwachten A|U|F-System gesammelt und wieder zu neuen Profilen für Fenster und Fassaden verarbeitet.
Die A|U|F hat die aktuellen Stoff- und Mengenströme von Aluminium-Altmaterial aus dem Bereich Fenster, Türen, Tore, Wintergärten und Fassaden untersucht. Die Ergebnisse werden derzeit auf der BAU 2017 – Weltleitmesse für Architektur Materialien und Systeme – in München präsentiert: Im Gespräch mit Herstellern und Verarbeitern will Lonsinger weiter auf die Initiative aufmerksam machen. In der Broschüre „Bilanzen – Märkte – Potenziale“ wurden die wesentlichen Ergebnisse der Studie zusammengefasst und veröffentlicht. Besucher der BAU 2017 erhalten die gedruckte Broschüre sowie aktuelle Infos zur Initiative in der Halle C4, Stand 507.